Auch in dem Taktfahrplan 2020 gibt es Dinge die noch verbesserungswürdig sind. Die mit **) gekennzeichneten Wünsche werden wiederkehrend von Fahrgästen bei uns vorgetragen.

Heidebahn RB38

  • **) Auf der Südstrecke in Richtung Hamburg besteht im morgendlichen Berufsverkehr eine Taktlücke von mehr als 1,5 Stunden zwischen 83744 (07:08 HH an) und 83756 (08:43 HH an). Diese Taktlücke ist für die morgendliche Haupt-Ankunftszeit in Hamburg viel zu groß und muss dringend geschlossen werden! Denn auch im Südteil der RB38 gibt es jetzt immer mehr Pendler und vor allem Tagesbesucher die früh Morgens nach Hamburg wollen. (Beim Metronom fahren genau in dieser Zeitlücke die wegen Überfüllung sogenannten „Sardienenzüge“)
    Trotz der Schülerzug probleme (Gegenrichtung) sollte unbedingt versucht werden dieses wichtige Problem zu beseitigen. Die LNVG hat derzeit keine Lösung hierfür.
  • **) Auch an dieser Stelle möchten wir darauf hin weisen, dass die nördliche Heidebahn unbedingt Täglich bis Hamburg-Harburg fahren muss, um ein Optimum an Fahrgästen zu erreichen und dadurch die Attraktivität maßgeblich zu steigern. Die Trasse sollte dabei direkt über Hittfeld/Klecken führen.
  • **) In Soltau die Umstiegs- und Wartezeiten zur RB37 besonders Richtung Bremen verkürzen. (ca. 10 Min frühere Abfahrt nach Bremen)

Es ist weiterhin ein höherer Fahrzeugeinsatz, mindestens Doppeltraktion an diesen Tagen notwendig:

  1. **) In der gesamten Vorweihnachtswoche bis 22 Uhr.
  2. **) Jeden Freitag ab Mittags bis 21 Uhr !!


**) Im Sommerhalbjahr ist die Mitnahme von Fahrrädern bei Einfachtraktion wegen der gut besetzten Züge leider nicht gewährleistet.

Amerika-Linie RB37

  • Einführung eines RE / IRE  Berlin-Stendal-Salzwedel-Uelzen-Soltau-Achim-Bremen.
    Derzeit sind günstige Verbindungen von Bremen und der Heideregion nach Osten (Berlin) und umgekehrt extrem zeitintensiv und unattraktiv, aufgrund von mehreren langen Umstiegen und einer Gesamtfahrzeit über 5 bis 6 Stunden.
    Ein IRE könnte die Strecke in ca. 3,5 Stunden befahren.
    Für diese fehlende Verbindung besteht erheblicher Bedarf!
    Zwei bis vier Verbindungen am Tag je Richtung würden ausreichen.
    Für den Tourismus wäre diese Verbindung ein Meilenstein, weil u.a. so auch die großen Freizeitparks mit familienfreundlichen Preisen an Berlin angebunden werden. Eine mögliche Taktlage um eine Stunde versetzt zu den in Teilabschnitten zweistündlich fahrenden Regionalbahnen ist zu bevorzugen.
    Als Beispiel ist hier der IRE Berlin-Uelzen-Hamburg zu nennen, der sofort ein gewaltiger Erfolg war und erweitert werden musste.
    (In der Relation zwischen Bremen-Berlin werden die Fahrgäste derzeit gezwungen die teuren Fernzüge und die überfüllten RE Züge mit vergleichsweise langen Reisezeiten über Hamburg/Hannover zu nutzen. Nicht nur die Heideregion wird dabei links liegen gelassen.) Hier wird auch den Fernbussen so einiges überlassen.

Diese Maßnahmen sind notwendig um die Strecke für Pendler überhaupt erst interessant zu machen:

  • Ein Stundentakt am Mo.-Fr. zwischen Soltau und Bremen ist wichtig, um in diesem Abschnitt auch die notwendige Attraktivität für alle Fahrgäste zu bekommen. Ebenso endsteht dadurch eine regelmäßige und verläßliche Umstiegsmöglichkeit von/zur RB38 in Soltau.
  • Eine Verkürzung der Fahrzeit durch Anhebung der Streckengeschwindigkeit auf mindestens 120 km/h in diesem Abschnitt ist unbedingt zu empfehlen.

Busse

An allen Bahnstationen im Landkreis Heidekreis lässt die Anbindung der Busse an die Züge extrem zu wünschen übrig ! Um nicht zu Sagen, sie ist mangelhaft. Extrem lange Wartezeiten sind ein Hauptproblem.