Bahnhofsbezeichnung nach IBNR

Die Internationale Bahnhofsnummer (IBNR) wurde eingeführt, um die Eindeutigkeit von Bahnhöfen und Haltestellen sicherzustellen. Die IBNR ist acht-stellig und besteht aus dem zweistelligen UIC-Ländercode, für Deutschland zum Beispiel die Ziffern „80“, der eigentlichen fünfstelligen Bahnhofsnummer und einer Selbstkontrollziffer, die aber oft weggelassen wird. Die Eingabe zum Beispiel bei der Abfrage der Abfahrtstafel oder von Reiseverbindungen wird dadurch v.a. bei längeren Namen erheblich beschleunigt.

Beispielsweise hat der Bahnhof von z.B. Soltau die IBNR „8000088“. In deutschen Auskunftssystemen (zum Beispiel HAFAS) kann der Ländercode und die dazwischen stehenden Nullen (für deutsche Bahnhöfe) weggelassen werden.

Quelle: Wikipedia

Bahnhofsbezeichnung nach RL100

Ein anderes gebräuchliches System ist das Abkürzungsverfahren RL100, früher auch DS100 genannt. Dieses Verfahren ist auf nationale Ebene beschränkt.

Das jeweilige Kürzel gab zugleich auch den Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Eisenbahndirektionen dar, das Heidekreuz wurde durch zwei verschiedene Eisenbahndirektionen verwaltet, Amerika-Linie und südliche Heidebahn gehör(t)en zum Bereich Hannover (H), nur der nördliche Heidebahnabschnitt gehört(e) zum Direktionsbereich Hamburg (A –> bis 31. März 1937 Reichsbahndirektion Altona).

Das Kürzel nach RL100 ist wie folgt aufgeschlüsselt:

Es besteht aus maximal 4 Buchstaben, der erste Buchstabe beschreibt den Zuständigkeitsbereich, die letzten sind eine Abkürzung der jeweiligen Station.


Aufschlüsselung am Beispiel Soltau und Soltau Nord:

HSO

Die Station Soltau gehört demnach zum Direktionsbereich Hannover, wie das voranstehende H verdeutlicht.


ASON

Die Station Soltau Nord, demnach zum Direktionsbereich HAmburg, wie durch das voranstehnde A zu erkennen ist.


Eine Liste aller Stationen in Deutschland befindet sich hier: Abkürzungsverzeichnis Deutschland