Maßnahme im Rahmen des „Programms Niedersachsen ist am Zug III (NiaZ3)“ • Investitionen von rund 2,6 Millionen Euro
Gute Nachricht für Visselhövede: Der Bahnhof an der Strecke Langwedel – Bremen – Uelzen wird im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug III“ (NiaZ3) barrierefrei modernisiert und für die Reisenden kundenfreundlicher und komfortabler.
Die Bauarbeiten begannen am Donnerstag, 20. Mai. Im Fokus der Bauarbeiten steht die Modernisierung der Bahnsteige 1 und 2, die auf 55 Zentimeter erhöht werden. Dies ermöglicht zukünftig einen stufenlosen Einstieg in die Züge. Außerdem erhalten die Bahnsteige neue Beleuchtungsanlagen, je ein Wetterschutzhaus sowie je einen Dynamischen Schriftanzeiger mit Lautsprecher. Neue Ausstattungselemente wie Abfallbehälter und Vitrinen komplettieren das Modernisierungspaket. Im Anschluss werden die nicht mehr benötigten Bahnsteiganlagen zurück gebaut. Im Zuge der Modernisierung wird auch die Personenunterführung, die die Bahnsteige 1 und 2 miteinander verbindet, zurückgebaut. Der Bahnsteig 2 in Richtung Uelzen, an dem täglich nur zwei Züge verkehren, ist dann über den Bahnübergang „Rosenstraße“ zu erreichen.
Carmen Schwabl, Sprecherin der Geschäftsführung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) sagt: „Land Niedersachsen und LNVG ist es wichtig, die DB dabei zu unterstützen, ihre Bahnhöfe barrierefrei auszubauen. Das kommt allen Fahrgästen zu Gute.“
„Zur Attraktivität des Bahnverkehrs sind moderne kundengerechte Bahnhöfe von elementarer Bedeutung. Deshalb sorgen wir in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit unseren Partnern dafür, die Bahnhöfe in Niedersachsen für unsere Kunden zu modernisieren und den Menschen einen einfachen Zugang zum Bahnfahren zu ermöglichen,“ ergänzt Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord der DB Station&Service AG.
Die Deutsche Bahn AG, das Land Niedersachsen und die LNVG investieren gemeinsam rund 2,6 Millionen in den Umbau, der voraussichtlich im II. Quartal 2022 abgeschlossen sein wird. Im Rahmen des Investitionsprogramms NiaZ3 werden bis 2025 über 40 Bahnhöfe zwischen Ems und Elbe modernisiert.
Quelle: Presseinformation DB
Inzwischen sind die baulichen Maßnahmen abgeschlossen, was den Bereich Bahnsteige, Beleuchtung, etc. betrifft. Alles ist übersichtlich und wirkt nicht gedrungen. Selbst bei Dunkelheit sind die Bahnsteige bestens ausgeleuchtet, was einem doch ein gewisses Sicherheitsgefühl gibt. Allerdings gibt es die eine oder andere Person, die nicht lesen können. Es wird immer wieder am Bahnsteig geraucht und die Kippen wahllos auf den Bahnsteig bzw. in das Gleisbett geworfen, was nicht sehr schön aussieht. Wahrscheinlich wird es dafür keine Patentlösung geben. Aschenbecher, so habe ich es gesehen, wurden an Masten vor den Bahnsteigen angebracht.
Sollte einigen der Fußgängertunnel fehlen, so ist das nur eine reine Bequemlichkeit. Mir fehlt der Schandfleck nicht.
Bewertung für die bauliche Maßnahme: topp. Sehr gut durchdacht und gut umgesetzt.
Hallo Herr Klüner,
es kommt ganz drauf an. Die aktuellen Gegebenheiten, der lange Umweg entlang der Bahnhofsstrße/Rosenstraße um die Wohnhäuser herum, sind vor allem für Mobilitätseingeschränkte sehr von Nachteil. Nach unserem Wissen waren nicht alle Anwohner bereit, ein Teil ihres Grunds, zugunsten einer direkten Zuwegung zur Rosenstraße, abzugeben. Alternativ hätten bei Erhaltung der Unterführung, Fahrstühle gebaut werden können. Kosten die jedoch gescheut wurden.