Heidebahn fährt ab Dezember bis Hamburg-Harburg

Kunden profitieren von mehr Umsteigemöglichkeiten an Wochenenden

Nachdem 2016 der letzte der drei Streckenabschnitte zwischen Soltau und Walsrode für eine schnellere Reisegeschwindigkeit technisch ausgebaut wurde, tat sich lange Zeit nichts mehr. Dies wird sich zum diesjährigen Fahrplanwechsel am zweiten Dezemberwochenende ändern. Anstatt die Züge wie bisher in Buchholz (Nordheide) enden zu lassen, wird die in Hannover beginnende Regionalbahnlinie RB38 zukünftig bis Hamburg-Harburg verlängert. Mit einer Einschränkung: die Durchbindung geschieht vorerst nur an Wochenenden und Feiertagen.

Fahrgäste profitieren dadurch gleich mehrfach. Wer aus der Heide in die Hansestadt möchte, muss nicht mehr zwangsweise in die übervollen Metronom-Züge in Buchholz (Nordheide) umsteigen.
Bei möglichen Verspätungen entsteht kein Anschlussverlust, da die S-Bahn-Linien S3 und S31 ab Harburg mindestens im Zehn-Minuten-Takt, samstags sogar im Fünf-Minuten-Takt bis in die Hamburger Innenstadt verkehren.

Der Bahnhof Hamburg-Harburg

Weil der Harburger Bahnhof in einem wichtigen Vorort liegt und zugleich frequentierter Knotenpunkt ist, besteht hier die Möglichkeit, in zahlreiche InterCity-, InterCity-Express- sowie RegionalExpress-Züge umzusteigen. Wer sich bisher geärgert hat, keinen Sitzplatz in den Heidebahn-Zügen zu bekommen, auch diejenigen können sich freuen, denn die Züge werden ab kommenden Winterfahrplan an Tagen mit Durchbindung bis Harburg konsequent in doppelter Länge verkehren, dadurch ist auch mehr Platz für Fahrräder und Kinderwagen vorhanden.
Durch die Verlängerung bis Hamburg-Harburg erhofft sich die Arbeitsgemeinschaft Heidekreuz e.V. eine weitere Attraktivitätssteigerung für Einheimische und Touristen.

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